Hundeschule FAIRplay Mettmann |
Stellungnahme zum Eintrag vom 9.4.2010 um 23.54 Uhr
Sehr geehrter Hundebesitzer aus Erkrath-Hochdahl,
unter dem Deckmantel der Anonymität lassen sich sehr schnell Behauptungen aufstellen, die nicht unbedingt der Realität entsprechen müssen und somit ausschließlich rufschädigend sein können. Wie Sie selbst in Ihrem Schreiben erwähnen, haben Sie den Vorfall gar nicht genau mitbekommen, da Sie ja auch nicht unmittelbar vor Ort waren. Das war aber auch zunächst nicht der Besitzer des Huskys. - Übrigens ist ein 7 Monate alter, unkastrierter Rüde schon längst dem Welpenalter entwachsen.
Aufgabe einer guten Hundeschule ist es nicht andere Menschen mit ihren Hunden zu schikanieren, sondern den Hunden Gehorsam und vor allen Dingen den Hundehaltern den Umgang mit Ihrem Hund und der Umwelt beizubringen. Es prallen natürlich zwei Welten aufeinander, wenn eine Seite meint, dass der Hund alles dürfe. Und genau das war der Fall, der sich wie folgt am Freitag Nachmittag abspielte:
Unsere Gruppe spielte auf der Wiese, wie auch Hunde anderer Besitzer. Der angesprochene Husky-Rüde hat natürlich Kontakt mit unseren Hunden aufgenommen, was grundsätzlich von uns begrüßt wird. Es blieb allerdings nicht beim reinen Schnuppern. Es steigerte sich in ein penetrantes Bedrängen und Aufreiten, besonders einer Hündin gegenüber. Nach einer ganzen Weile drängte die Besitzerin den Husky von ihrer Hündin weg, da sich keiner für den Rüden zuständig fühlte, geschweige denn eingriff. Daraufhin rief jemand, man solle seinen Hund in Ruhe lassen. Auf die Bitte diesen doch weg zu nehmen, kam die Antwort, dass sein Hund machen könne, was er wolle. Anschließend gab es ein Wortgefecht, was nichts brachte und uns veranlasste, im Gegensatz zu Ihrer Darstellung, den Platz zu verlassen. Weder wir, noch andere Hundegruppen haben ein Vorrecht auf eine Spielfläche. Egal, ob man das erste Mal oder immer dort ist. Es geht nur darum, gescheit miteinander umzugehen.
Genau solche Vorfälle („mein Hund kann machen, was er will”) unterstützen Fußgänger, Jogger, Förster, Eltern oder Radfahrer in Ihrer oftmals negativen Einstellung zu Hunden und deren Besitzern.
Es wäre für uns als Hundeschule ein Leichtes Ihren Eintrag einfach zu löschen. Aber wir unterstützen Ihre Einstellung zur freien Meinungsäußerung.
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